Bild: Collage aus dem Ö. Volksliedwerk Noten Liedbiografie: Als Grundlage dieses Tanzliederquodlibets dienten dem Komponisten Lorenz Maierhofer ein Jodler, ein Lied und ein Tanz, die im alpenländischen Raum weit verbreitet und beliebt sind. Das Lied kann sowohl als Kanon als auch instrumental ausgeführt werden. Die 1. Stimme setzt sich aus Motiven der Ennstaler Polka zusammen, … Tanzliederquodlibet weiterlesen
Kategorie: Polka
POLKA
Die Polka ist eine meist acht- oder sechzehntaktige Tanzform im 2/4-Takt. Der böhmische Begriff Polka stammt vermutlich von „Pulka” und steht für Hälfte, Halbschritt, Schrittwechsel. Der Begriff verdrängte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts andere regionale Bezeichnungen für Zweischritt-Drehtänze wie „Hopser”, „Hupfer” oder „Dreher”. Synkopenreich und im langsameren Marschtempo deuten „Böhmische Polkas” noch heute ihre Herkunft an.
Die Polka zählt neben dem Walzer zu den beliebtesten Gesellschaftstänzen in Europa. Hier hat sie durch die Werke genialer Tanzkomponisten eine große Verbreitung erfahren. Johann Strauß Sohn führte im Wiener Salon die Schnell-Polka bzw. den Galopp ein.
Die zwei Grundtypen – Polka schnell und Polka française – bestimmen den Charakter und das Tempo des Tanzes. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich regional unterschiedlich getanzte und im Tempo variierende Versionen wie etwa die „Bairisch Polka” (Boarische), die Franzé, der Tramplan oder die „Zepperl-Polka”.
Typologisch zählen auch die choreographisch verschiedenartig getanzten Gattungen wie Rheinländer und Schottischer zur Polka.
Sternpolka
Bild: „Musiroas“ mit der Volkstanzgruppe aus Tschechien im Rahmen des Schulprojektes Mit allen Sinnen Noten Liedbiografie: Bekannt geworden unter dem tschechischen Namen „Doudlebska Polka“ herrschte über die Herkunft der Sternenpolka lange Zeit Uneinigkeit. Während die einen meinten, es handle sich um einen ursprünglich tschechischen bzw. slowakischen Tanz, verorteten andere ihren Ursprung in Dänemark. Eine weitere, … Sternpolka weiterlesen
Zillertaler Tramplan
Bild: Cover CD "Und im Zillachtal drinnen...". Noten Liedbiografie: Der Zillertaler Tramplan ist eine alte, mündlich tradierte Polkaform, die bis heute im Repertoire vieler Zillertaler Geigenmusikgruppen zu finden ist. Ursprünglich stammt die Bezeichnung „Tramplan" von der französischen Bezeichnung „Polka tremblante", einem Gesellschaftstanz, der im 18. Jahrhundert sehr beliebt war. Der „Zillertaler Tramplan" ist gegenwärtig allerdings … Zillertaler Tramplan weiterlesen
Vivat Ingrid
Bild: CD Cover "Guat aufg'legt". Noten Liedbiografie: Franz Posch ist als Fernsehmoderator der Sendung „Mei liabste Wais“, die seit 1988 ausgestrahlt wird, weithin bekannt. Schon seit 1979 gestaltet er Radio- und Fernsehaufnahmen. Der Erfolg seiner Sendungen liegt wohl darin, dass es ihm gelingt, Volksmusik möglichst authentisch ohne Bühnenshow und Playback vor die Kamera zu bringen. … Vivat Ingrid weiterlesen
Plum-Pudding Boarischer
Bild: Volker Schöbitz bei der Musikantenwoche in Großrußbach ca. 1989. Noten Liedbiografie / Tonaufnahme: Der Volksmusikant Volker Schöbitz komponierte diesen Boarischen auf einer der Musikantenwochen des Österreichischen Volksliedwerks ca. 1989 in Großrußbach. Beim gemeinsamen musizieren, ist ihm dieses Stück eingefallen. Es wurde noch dort in der hier zu hörenden Besetzung zwei Geigen, eine Nachschlagbratsche, eine … Plum-Pudding Boarischer weiterlesen
Krebspolka
Bild: Landjugend Zollfeld. Noten. Video. Biografie: Die Krebspolka ist in vielen Teilen Europas bis nach Skandinavien und Island mit unterschiedlichen Tanzversionen, Spielarten und Namen verbreitet. Sie wird auch Vierschritt, Manchester Neukatholisch oder wegen der Tanzschritte Rückwärtspolka genannt. Erste Quellen berichten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von diesem Tanz. Er taucht in Folge auch … Krebspolka weiterlesen
Galopp outet sich als boarisch
Bild: Netnakisum. Noten. Liedbiografie/Tonaufnahme: Dieses Stück ist eine Eigenkomposition von deeLinde und Magdalena Zenz, beide Mitglieder der Gruppe Netnakisum. Es ist ein Galopp, beginnt also sehr rasant, birgt jedoch verschiedene musikalische Gattungen und Tempi in sich. Am Schluss endet es in einem Boarischen. Netnakisum bedeutet rückwärts gelesen Musikanten. Die Gruppe spielt in traditioneller Streichquartettbesetzung: … Galopp outet sich als boarisch weiterlesen
Die Klatscherin
Bild: Fensageiger. Notenblatt. Liedbiografie: Die Herkunft des Stückes ist nicht ganz eindeutig. Gewiss ist, dass viele Volkmusikgruppen die „Klatscherin“ spielen. Im Ausseerland findet man das Stück auch unter „Lupitscher Boarisch“ (Lupitsch ist ein Ortsteil von Altaussee) oder „Lustige Klatscherin“. Dieser Boarische gehört zu den bekanntesten Stücken in der Region und wird bei Tanzveranstaltungen oder bei … Die Klatscherin weiterlesen
Alm Polka
Bild: CD Cover Kulturregion Lavanttal. Noten. Liedbiografie: Die Alm Polka ist eine bekannte und beliebte Volksweise des Lavanttals, die sich im musikalischen Repertoire kleiner Blechgruppen genauso wie bei Harmonikaspieler findet. In Musikantenkreisen kennt man dazu auch verschiedene Texte wie etwa „Auf da Ǻlm, auf da Heh, gschnittne Nudl und Kaffe“ oder „Flix, flax, Hǻhnfuaß, … Alm Polka weiterlesen