Bild: Cover Kikeriki Hahnliederbuch, gezeichnet von Josef und Elisabeth Reisinger Video Noten Noten Griffschrift Flugblatt Liedgeschichte: Dieses weit verbreitete Lied ist vor allem bei Kindern in ganz Österreich beliebt. 1908 von Robert Popelak im Mürztal aufgezeichnet wurde es in der Zeitschrift „Das deutsche Volkslied“ (10/1908) unter dem Titel „s’Bibihenderl“ veröffentlicht. Die Henne und der Hahn … Bibihenderl – Wia i bin auf d’Alma aufi ganga weiterlesen
Kategorie: Steiermark
STEIERMARK
Allein der Name „Steiermark” ist mit drei wichtigen Erscheinungsformen in der Volksmusik verbunden: dem diatonischen Hackbrett, das als „Steirisches Hackbrett” bekannt ist, der diatonischen Knopfharmonika, die als „die Steirische” bezeichnet wird und dem „Steirer” oder „Steirischen”, einem figurenreichen Paartanz aus der Familie der Ländler.
Steirische Musikanten waren seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Österreich und über die Landesgrenzen hinaus beliebt und gern gesehen. Damit dürfte sich der Name „Steirisch” als Synonym für das Ländliche durchgesetzt haben.
Noch heute gehen neue Entwicklungen in der Volksmusik von der Steiermark aus.
Das Lied vom Stainzer Wunderdoktor – Höllerhansl-Lied
Bild: Flugblatt des Liedes, Eigenverlag Friedrich Moser, Steirisches Volksliedarchiv. Noten. Liedbiografie: „Auf an Bergal drobn, går net weit von Sta(i)nz, wohnt a Wunderdokta, der hoaßt Höller Hans!". Scharenweise pilgerten PatientInnen mit ihren „Brunziflaschn" (Urinfläschchen) zum bekannten Wunderdoktor, um mittels Auswertung des Urins Rat und Hilfe für ihre Probleme zu erhalten. Diese Art von Heilkunst lässt … Das Lied vom Stainzer Wunderdoktor – Höllerhansl-Lied weiterlesen
Buama stehts z’sam in Kroas
Bild: Tanzveranstaltung mit Raimund Zoder mit Harmonika Noten Video Gstanzl singen | einfach selber machen Liedbiografie: Diese Gstanzlmelodie ist typisch für das Salzkammergut und wird im Mittelteil abwechselnd mit gepåschten (geklatschten) Teilen zu Landlern, Steirern und Schleunigen gesungen. Der Volkstanzforscher Raimund Zoder (1882–1963) notierte den Text zu einem Schleunigen 1923 in Bad Ischl, der Sänger … Buama stehts z’sam in Kroas weiterlesen
Pfeiferlbuam – Mir san die zwoa Pfeiferlbuam
Bild: Josef und Franz Steinegger. Liedertext Liedbiografie: Pfeiferbuben sind noch heute besonders im Salzkammergut zu finden. Ihr Instrument ist die Seitl- oder Schwegelpfeife, eine klappenlose Querflöte aus Holz. Der Wiener Alexander Baumann (1814-1857), ein beliebter Schriftsteller, Stegreifdichter, Schauspieler und Komponist sowie „Official des k. k. Kabinett-Archives“ trug um 1830 vor allem als Sänger und Zitherspieler … Pfeiferlbuam – Mir san die zwoa Pfeiferlbuam weiterlesen
Hiatamadl
Bild: CD-Cover Hubert von Goisern und die Alpinkatzen aus dem Archiv. Liedertext. Liedbiografie: Das „Hiatamadl“ ist ein Tanzlied und ein gleichnamiger Volkstanz, der sich in ganz Österreich, aber auch in Bayern und Teilen Frankens großer Beliebtheit erfreut. Insofern gibt es regional unterschiedliche Tanzformen und textliche Abweichungen. Generell ist der Tanz im 2/4-Takt und setzt sich … Hiatamadl weiterlesen
Galopp outet sich als boarisch
Bild: Netnakisum. Noten. Liedbiografie/Tonaufnahme: Dieses Stück ist eine Eigenkomposition von deeLinde und Magdalena Zenz, beide Mitglieder der Gruppe Netnakisum. Es ist ein Galopp, beginnt also sehr rasant, birgt jedoch verschiedene musikalische Gattungen und Tempi in sich. Am Schluss endet es in einem Boarischen. Netnakisum bedeutet rückwärts gelesen Musikanten. Die Gruppe spielt in traditioneller Streichquartettbesetzung: … Galopp outet sich als boarisch weiterlesen
Der Weg zu mein Diandl is stoani
Bild: SchülerInnen der VS Sautens/Tirol Noten Liedbiografie: Dieses im ganzen süddeutschen Raum verbreitetes Gstanzllied gehört zu den Liebesliedern. Ein Großteil der österreichischen Volkslieder – sehr oft in Verbindung mit der Beschreibung des Almlebens – hat die Liebe in scherzhaftem Ton zum Inhalt. Schon der Schriftsteller Peter Rosegger (1843-1918) kannte das Lied aus seiner Jugend und … Der Weg zu mein Diandl is stoani weiterlesen
Die Klatscherin
Bild: Fensageiger. Notenblatt. Liedbiografie: Die Herkunft des Stückes ist nicht ganz eindeutig. Gewiss ist, dass viele Volkmusikgruppen die „Klatscherin“ spielen. Im Ausseerland findet man das Stück auch unter „Lupitscher Boarisch“ (Lupitsch ist ein Ortsteil von Altaussee) oder „Lustige Klatscherin“. Dieser Boarische gehört zu den bekanntesten Stücken in der Region und wird bei Tanzveranstaltungen oder bei … Die Klatscherin weiterlesen
Achtungmarsch
Bild: Quetschgeiger: Notenblatt. Liedbiografie: Der Marsch wird einem gewissen Hans Schneider zugeordnet. Der Blasmusikverlag Kliment veröffentlichte den Marsch 1934 das erste Mal unter seinem Namen. Um wen es sich hier genau handelt, ist allerdings nicht mehr nachvollziehbar. Scheinbar war der „Achtungmarsch“ in Österreich ein beliebtes Stück etlicher Blaskapellen und wurde oftmals bei Tanzveranstaltungen zur … Achtungmarsch weiterlesen