Der Zillertaler Tramplan ist eine alte, mündlich tradierte Polkaform, die bis heute im Repertoire vieler Zillertaler Geigenmusikgruppen zu finden ist. Ursprünglich stammt die Bezeichnung „Tramplan" von der französischen Bezeichnung „Polka tremblante", einem Gesellschaftstanz, der im 18. Jahrhundert sehr beliebt war. Der „Zillertaler Tramplan" ist gegenwärtig allerdings häufiger als „Zillertaler Hochzeitsmarsch" bekannt, welcher 1992 in einer … Zillertaler Tramplan weiterlesen
Kategorie: Marsch
MARSCH
Der Marsch stammt ursprünglich aus dem Bereich der Militärmusik zur Regelung marschierender Truppen. Die Entwicklung der Marschmusik geht damit einher mit der Militärmusik. Im Mittelalter waren dies Schwegel und Trommel, später bläserische Feldmusik, welche im 19. Jahrhundert durch die Blasmusik abgelöst wurden.
Viele französische, deutsche und österreichische Komponisten schrieben Militärmärsche, in stilistischer Form finden sie sich in Suiten und Divertimeni, Operetten und Opern.
Märsche kommen auch als Hochzeits- oder Trauermusik, bei Prozessionen und anderen Umzügen zum Tragen. Meistens bestehen sie aus drei Teilen, wobei das Trio oftmals einen singbaren Teil oder Walzer beinhaltet.
Der Marsch als Tanz wurde zum „Schieberischen“, zum geschobenen Zweischritt der Paare.
Wiener Künstler
Im Zuge der nationalen Identifikation im 19. Jahrhundert erlangte der Marsch besondere Bedeutung und große Beliebtheit. Die österreichische Militärmusik war international auf höchstem Niveau. Der städtische Konzertbetrieb der Militärkapellen mit seiner konzertanten Marschmusik stellt eigentlich das Bindeglied zu den Heurigenmärschen dar - die Musik war nun zum Hören, nicht mehr zum Marschieren und Defilieren … Wiener Künstler weiterlesen
Achtungmarsch
Der Marsch wird einem gewissen Hans Schneider zugeordnet. Der Blasmusikverlag Kliment veröffentlichte den Marsch 1934 das erste Mal unter seinem Namen. Um wen es sich genau handelt, ist allerdings nicht nachvollziehbar. Scheinbar war der „Achtungmarsch“ in Österreich ein beliebtes Stück etlicher Blaskapellen und wurde oftmals bei Tanzveranstaltungen zur Eröffnung gespielt. Noch heute zählt der „Achtungmarsch“ … Achtungmarsch weiterlesen
Dem Land Tirol die Treue
Der Tiroler Florian Pedarnig komponierte 1955 diesen Marsch, der von seinem Bruder Josef mit Text unterlegt wurde. Erst 1985 wurde er zur Veröffentlichung freigegeben und verbreitete sich allmählich im Tiroler Raum. Seit vielen Jahren zählt das Stück zum fixen Repertoire vieler Tiroler Blasmusikkapellen. Hier zu hören ist die Musikkapelle Absam beim Tiroler Musikfest 2008 in … Dem Land Tirol die Treue weiterlesen
Maxlazibada
Dieses Stück basiert auf dem von Tobi Reiser (1907 - 1974) komponierten „Maxglaner Zigeuner Faschingsmarsch". Reiser gilt als Musiker, Arrangeur, Gründer zahlreicher Ensembles (u.a. Flachgauer Musikanten, Tobi Reiser Quintett, etc.) und Initiator neuer Instrumente (chromatisches Hackbrett) und Spieltechniken als maßgeblicher Entwickler eines volksmusikalischen Stils im 20. Jahrhundert. Die Zeit des Nationalsozialismus, dessen Ideologie und das … Maxlazibada weiterlesen
Zwa Fiedeln, a Klampfen, a Maurerklavier
„Die feine Nobless schwärmt heut nur mehr für Jazz" - komponiert von Theodor Wottitz und getextet von Karl Leibinger vor 1937. Dieser Liedanfang des Wiener Heurigenmarsches ist ein charakteristisches Beispiel dafür, wie Vertreter des Wienerliedes seit der vorigen Jahrhundertwende und sich insbesondere in der Zwischenkriegszeit verstärkt bemühten sich von der aufstrebenden, internationalen Popularmusik abzugrenzen. Sie … Zwa Fiedeln, a Klampfen, a Maurerklavier weiterlesen