Bild: Volker Schöbitz bei der Musikantenwoche in Großrußbach ca. 1989.
Liedbiografie / Tonaufnahme:
Der Volksmusikant Volker Schöbitz komponierte diesen Boarischen auf einer der Musikantenwochen des Österreichischen Volksliedwerks ca. 1989 in Großrußbach. Beim gemeinsamen musizieren, ist ihm dieses Stück eingefallen. Es wurde noch dort in der hier zu hörenden Besetzung zwei Geigen, eine Nachschlagbratsche, eine Harfe und ein Bassettl uraufgeführt. Im Vergleich zu alten, traditionellen Boarischen, ist dieser durch verschiedene Merkmale als Vortragsstück zu erkennen: Es besteht aus vier Teilen. Die ersten beiden Teile werden von einem Cello in der Tenorstimme untermalt, der dritte Teil ist ein Pizzicato-Teil und wird von einem Mollteil als vierter Teil fortgeführt. Der Komponist hat also verschiedenes, auch in Anlehnung an klassische Gestaltungselemente, in das Stück eingebaut. Dennoch lässt sich auch zu diesem gut tanzen.
Es gibt in Klosterneuburg eine Vielzahl von Volksmusikanten, die sich um den Baumeister Franz Fuchs (1979) und später um Volker Schöbitz zusammenfand. Sie spielen in den verschiedensten Besetzungen, hier zu hören die Klosterneuburger Geigenmusi.