Bild: Schulprojekt „Jodeln echt cool“ mit der Expertin Evelyn Fink-Mennel Noten. Liedbiografie: Dieser Jodler ist in vielerlei Varianten und unter vielerlei Namen bekannt: als „Hätt i di, håb i di“, „He i ti“, als „Hålterbua Jodler“ oder auch als „Hålt’ s Maul“. In einer Aufzeichnung von 1909 in Obdach in der Steiermark wird er als … Hätt i di (Jodler) weiterlesen
Kategorie: Jodler
JODLER
Das Singen mit Klangsilben im Wechsel von Brust- und Kopfstimme nennt man in Österreich Jodeln, Dudeln, Almern u.ä.m. Einst diente es zur Kommunikation im Freien, erst nach und nach wurde der Jodler zur typisch alpenländischen Gesangsform.
Die mehrstimmige Realisierung mit unterschiedlichen Stimmführungsmöglichkeiten und auch die mehrmals um einen Ton höher wiederholte Kleinform zeichnen den Jodler aus. Die melodische Charakteristik wird aber auch solistisch genützt. Als Vortragsjodler wurde gerade in Wien eine spezielle Form des Jodelns – „das Dudeln” – entwickelt. Oftmals werden Jodler auch als Anhang zu Liedern gesungen.
Wannst in Fink hörst
Bild: Josef Reisenbichler. Noten Liedbiografie: Der 1839 als Sohn eines Bergbauern in Bad Goisern geborene Josef Reisenbichler, alias „Singender Wölfl", gilt als der Autor dieses Liedtextes, möglicherweise auch jener der Melodie. Er begann erst spät seine Gedichte aufzuschreiben, begleitete sich dann selbst auf der Gitarre und brachte seine Gesänge in Gasthäusern oder auf der Rockaroas … Wannst in Fink hörst weiterlesen
Lära Brett (Jodler)
Bild: Heimathaus Gosau, Schulprojekt der MHS Gosau 2009 Noten. Liedbiografie: Dieser Jodler wurde erstmals im Ausseerland 1899 vom Industriellen und Volksliedsammler Konrad Mautner (1880–1924) aufgezeichnet und in seiner Liedsammlung Steirisches Raspelwerk, Wien 1910 veröffentlicht. Das mit Vierzeilern, Liedern, Jodlern, Reimen, Instrumentalweisen aus dem Ausseerland, aufwendigen eigenen Zeichnungen und handgeschrieben Texten in einer Auflage von nur … Lära Brett (Jodler) weiterlesen
In Mutters Stübele
Bild: Aufführung des Musicals "Was koscht des Kind ... auf den Spuren der Schwabenkinder" Noten Liedbiografie: Bei diesem Lied handelt es sich um ein alemannisches Volkslied das zur Gattung der Bettlerlieder zählt. Neben seiner Bekanntheit im alemannisch-sprachigen Raum erfreut es sich großer Beliebtheit in ganz Österreich, vor allem in Vorarlberg, das der Sprachgruppe der alemannischen … In Mutters Stübele weiterlesen
Das Gamserlschiaßn is mei Freid
Bild: Zwei Jäger am Titelblatt zur geplanten Publikation der von Erzherzog Johann angeregten Volksmusiksammlung von Johann Nepomuk Geiger (1805–1880). Noten Dås Gamserlschiaßn is mei Freid. Liedbiografie: Das Jagdrecht des Volkes wurde seit der Römerzeit zunehmend beschnitten, bis es überhaupt nur mehr dem wohlhabenden Adel vorbehalten war. Das Jagdprivileg des Adels galt, unter anderem, auch als … Das Gamserlschiaßn is mei Freid weiterlesen
Auf tirolerischen Almen
Bild: Franz Friedrich Kohl. Noten Franz Friedrich Kohl. Liedbiografie: Die Bewirtschaftung der Alm während des Sommers galt alles andere als einfach. Trotzdem genoss das Almpersonal fernab des Hofes viele Freiheiten. So wird in diesem Lied das Almleben als Ausnahmezustand, als Ort der Freiheit, der im Gegensatz zu den beengenden Verhältnissen im Tal steht, beschrieben. Vor … Auf tirolerischen Almen weiterlesen
Schintergruabn
Bild: Agnes Palmisano von Sepp Dreissinger. Noten Liedbiografie: Bei diesem Lied handelt es sich um ein Gstanzl-Lied mit Dudlereinschüben, das weit in die Wiener Musikantentradition zurück reicht. Die Verbindung zwischen Dudler und Instrumentalmusik wird hier deutlich. „Es ist anzunehmen, dass der Dudler dieses Liedes von der ersten Geigenstimme der ‚Anwandler Tänze' (von Jos. Winhart) übernommen … Schintergruabn weiterlesen